Rinnendehner - wann, warum und wie

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Rinnendehner - wann, warum und wie

Wann: Bei Hängedachrinnen und normaler Ziegeldachdeckung ist ab einer Einzellänge der Dachrinne von 15 Metern ein Dehnungsausgleicher (Rinnendehner) zu verwenden. Sofern es sich um eine Alu-Dachrinne handelt, sollte der Einbau aller 12 Meter erfolgen. Beides gilt für halbrunde und Kastenrinnen.

Bei Innenecken am Gebäude bzw. bei Außenecken und am Rinnenanfang gelten geringere Maße (s. u.).

Warum: Rinnendehner bzw. Dehnungsausgleicher sorgen für den Ausgleich von temperaturbedingten Ausdehnungen der Dachrinne und verhindern dadurch die Beschädigung dieser.

Wie: Rinnendehner werden durch Löten, Nieten oder Kleben in Verbindung mit Nieten mit der Dachrinne verbunden. Dabei kann der Dehner überlappend zwischen die Rinnenenden gesetzt werden und somit gleichzeitig als Verbindungsstück fungieren. Ebenfalls möglich ist der Einbau über die sich überlappenden Dachrinnenenden. In beiden Fällen ist beim Löten ein Abstand zum Gummi von 6 – 8 cm einzuhalten und dieser vor hohen Temperaturen zu schützen. Bewährt hat sich der Einsatz eines nassen Lappens über Gummi und anschließendem Blech. Die mitgelieferte Wulst muss zusätzlich als Stabilisation darüber befestigt werden.

Foto: © Adobe Stock / U.J.Alexander

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