Aluminium ist ein sogenanntes unedles Metall, da es mit dem Sauerstoff der Luft reagiert, also oxidiert. Es bildet dabei eine relativ witterungsbeständige Oxidschicht, die das Metall vor Korrosion schützt. Aluminium ist ein weiches, nicht magnetisches Metall, welches sich gut verformen, also dehnen oder walzen lässt. Auch zur Herstellung von Aluminiumgussteilen ist es durch die niedrige Schmelztemperatur gut geeignet – bekannteste Verwendung sind wohl dabei die Alu-Felgen.
Die Herstellung von Aluminium erfolgt aus in Bauxit enthaltenem Aluminiumoxid. Anschließend wird das Metall in verschieden starke Bleche gewalzt. Die Herstellung von Alu ist sehr energieintensiv. Allerdings kann Aluminium unendlich oft wiederverwendet, also recycelt werden. Dies relativiert den hohen Energiebedarf bei der Herstellung etwas.
Wie wir nun wissen, ist Aluminium ein recht weiches Metall. Es ist nicht so hart wie Edelstahl oder Titanzink . Eine Folge dieser Materialeigenart ist, dass es bereits produktionsbedingt und später auch verarbeitungsbedingt zu Kratzern auf der Oberfläche des Metalls kommen kann. Da es sich dabei jedoch um Vollaluminium handelt und nicht um eine Legierung, stellen diese Kratzer kein Manko in Sachen Lebensdauer der Aluminium-Bauteile dar. Auch optisch sind die leichten Kratzer nicht sehr lange ein Problem, denn die Oxidschicht wird diese nach einiger Zeit beseitigen.